Witta Pohl wurde am 1. November 1937 in Königsberg (Ostpreußen) als Witta Breipohl geboren und wuchs in Bielefeld auf. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kosmetikerin, ehe sie in Berlin Schauspielunterricht nahm. Im Jahr 1957 hatte Witta Pohl ihr erstes Theaterengagement: Sie spielte die Hauptrolle in „Das Tagebuch der Anne Frank“ am Staatstheater Kassel. Weitere Theaterstationen waren unter anderem München, Braunschweig, Darmstadt und Zürich. Von 1965 bis 1973 war Witta Pohl Mitglied des Ensembles des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg.
Das Fernsehdebüt von Witta Pohl datiert auf das Jahr 1960. Seitdem folgten mehr als 40 Fernsehproduktionen. Bekannt wurde sie 1983 durch ihre Rolle der Vera Drombusch in der Familienserie „Diese Drombuschs“, die bis 1994 fortgesetzt wurde.
Witta Pohl war dreimal verheiratet. Aus ihrer zweiten Ehe gingen Zwillinge hervor. Darüber hinaus übernahm Witta Pohl Patenschaften für Kinder, die in Polen, Sri Lanka, Uganda und auf den Malediven leben. 1991 gründete Witta Pohl im Rahmen ihres sozialen Engagements den Hamburger Verein Kinder-Luftbrücke e.V. und wurde UNESCO-Ehrenbotschafterin des Tschernobyl-Hilfsprogramms.
Nach einem Zusammenbruch im Februar 2011 wurde Leukämie bei Witta Pohl diagnostiziert. Seitdem wurde die Schauspielerin im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf behandelt, wo sie am 4. April 2011 an den Folgen ihrer Krebserkrankung starb.