Regisseur von „Rango“ ist Gore Verbinski. Das Drehbuch hat John Logan nach einer Gemeinschaftsidee von ihm, Gore Verbinski und James Byrkit verfasst: Rango (deutsche Synchronstimme: David Nathan) ist ein Chamäleon, das als Haustier in einem Terrarium lebt. Darin befinden sich auch eine Plastikpalme, ein Plastikfisch und der Torso einer Barbiepuppe. Rango baut diese Utensilien in seine Theaterstücke ein, in denen er leidenschaftlich gern die Rolle des Helden gibt. Der Terrariumbesitzer ist mit Rango und dessen Zuhause im Auto unterwegs. Plötzlich reißt der Fahrer derart das Steuer herum, dass das Terrarium aus dem Automobil befördert wird – Rango landet auf der Straße. Dort begegnet er dem Gürteltier Roadkill (Klaus Sonnenschein), wegen dem der Autofahrer das Steuer herumreißen musste. Dank Roadkill eröffnet sich Rango ein völlig andere Welt, in der er als Held angesehen wird. Aber ist er das tatsächlich?
„Rango“ von Gore Verbinski macht Spaß, und zwar in doppelter Hinsicht. Die heimlichen Stars sind die vier mexikanischen Eulen, die im Film die Rolle des griechischen Tragödien- beziehungsweise Theaterchors übernehmen. Wer des Englischen mächtig ist, der hat mit Johnny Depp als Rango noch mehr Spaß.