Matti Geschonneck hat für „Boxhagener Platz“ Regie und Torsten Schulz hat aus seinem Roman das Drehbuch gemacht: Das Geschehen spielt im Jahr 1968 in der Gegend um den Boxhagener Platz herum. Holger (Samuel Schneider) besucht häufig seine Großmutter Otti Henschel (Gudrun Ritter), weil seine Eltern sich daheim fast nur noch streiten. Holgers Eltern, das sind die Friseuse Renate (Meret Becker) und der Volkspolizist Klaus-Dieter (Jürgen Vogel). Otti hat im Laufe ihres Lebens schon mehrere ihrer Partner überlebt – dem derzeitigen Mann an ihrer Seite namens Rudi Henschel (Hermann Beyer) geht es gesundheitlich nicht gut. Otti geht regelmäßig auf den Friedhof – nicht selten ist Holger dabei. Das ist auch der Ort, an dem seine Oma den ehemaligen Spartakusbund-Kämpfer und Witwer Karl Wegner (Michael Gwisdek) besser kennenlernt: Sie verliebt sich in ihn. Als die Rentnerin das ihrem Rudi beichten will, segnet der kurz darauf das Zeitliche ...
„Boxhagener Platz“ ist ein unterhaltsamer Film, durch den dem Zuschauer ein kleiner Einblick in den DDR-Alltag Ende der Sechziger gegeben wird. Übrigens: Gedreht wurde nicht am Originalschauplatz in Berlin, sondern in den Außenkulissen des Studios Babelsberg in Potsdam.