Ethan und Joel Coen haben darüber hinaus zu ihrem Film „A Serious Man“ ebenso das Drehbuch verfasst: Zu Beginn des Films nimmt der Zuschauer an einer Szene teil, die in einem polnischen Schtetl spielt. Es klopft an die Haustür. Ein Mann hat einen alten Bekannten eingeladen. Seine Frau hält den unerwarteten Gast für einen Dibbuk. Das ist die Seele eines ehemals bösartigen oder verbohrten Toten. Um herauszufinden, ob der alte Mann tatsächlich ein Dibbuk ist, sticht die Frau ihn mit einem Messer in die Brust. Zunächst fließt kein Blut, dann aber doch ...
Die Szenerie wechselt: Die Familie Gopnik – Vater, Mutter und zwei Kinder – gehört der jüdischen Gemeinde an. Sie lebt in einem Haus in einem Vorort im Mittleren Westen der USA. Das Familienoberhaupt ist Professor für Physik und ihm wird die Aussicht auf eine Festanstellung eröffnet. Damit scheint beruflich ihn alles bestens zu laufen. Allerdings sieht es privat von einem auf den anderen Tag überhaupt nicht gut aus, denn die Ehefrau möchte sich scheiden lassen, da sie schon seit einiger Zeit mit

einem verwitwetem Freund ihres Gatten eine Beziehung führt. Aber das ist noch nicht alles ...
„A Serious Man“ unterhält durch allerlei Skurrilitäten. Über das Filmende wurde in der März-Ausgabe 2010 der Zeitschrift „Hörzu“ Folgendes geschrieben: „Der Schluss des Films ist eine geniale Unverschämtheit!“ Zumindest ist er überraschend.