Regie geführt für „Whatever Works“ hat Woody Allen, aus dessen Feder auch der Filmstoff stammt. Er hatte das Originaldrehbuch weitestgehend gelassen, wie es damals war und vor Drehbeginn nur einige zeitgeschichtliche Bezüge geändert: Boris Yellnikoff (Larry David) ist ein ganz eigentümlicher Zeitgenosse. Er war verheiratet,

als Physiker tätig und lehrte auch an der Universität. Aber all das änderte sich nach einem Selbstmordversuch: Er trennte sich von seiner Frau, gab seine Dozentenstelle auf und zog in die Lower East Side New Yorks. Um sich ein wenig Geld zu verdienen, unterrichtet er dort Kinder im Schach. Ab und an trifft er sich mit anderen Intellektuellen und stellt in Diskussionen fleißig seine Weltsicht in den Raum. Eines Abends begegnet Yellnikoff in seinem Hof ein junges Mädchen und bittet ihn um etwas zu essen. Nach anfänglichem Zögern lässt er es in seine Wohnung, wo es sich ihm als Melodie Saint Ann Celestine (Evan Rachel Wood) vorstellt. Und wieder einmal nimmt Yellnikoffs Leben eine ganz neue Wendung...
Woody Allen ist mit „Whatever Works“ eine wunderbare Komödie mit jeder Menge Wortwitz gelungen. Die Dialoge faszinieren und es darf die Frage erlaubt sein, warum er die Rolle des Boris Yellnikoff nicht selbst gespielt hat. Denn Larry David hat nicht nur äußerliche Ähnlichkeit mit ihm – auch die Mimik und Gestik erinnert mitunter sehr an Allen...