Und zwar nicht irgendeinen, sondern Harvey Milk, der als erster bekennender Homosexueller in ein öffentliches Amt in Kalifornien gewählt wurde. Regie geführt hat Gus Van Sant nach einem Drehbuch von Dustin Lance Black, das wiederum auf der Biographie von Harvey Milk basiert: Die Filmhandlung spielt in den Jahren 1970 bis 1978. Harvey Milk lebt und New York City. Am Vorabend seines 40. Geburtstags lernt er Scott Smith (James Franco) kennen. Die beiden werden ein Paar und ziehen gemeinsam nach San Francisco. Ihre Wohnung liegt im Schwulenviertel Castro. Dort eröffnet er mit Scott einen Laden für Fotografieinteressenten, der zunehmend zum Treffpunkt der Homosexuellen wird: Die kommen nicht nur als Castro beziehungsweise San Francisco selbst, sondern aus allen Bundesstaaten und von Übersee. Die Polizei schreckt in Aktionen gegen die Männer nicht vor Gewalt zurück. Mit der Zeit gelangt Harvey Milk zu dem Entschluss, dass er Politiker werden muss, um sich für die Rechte Homosexueller einsetzen zu können...
In der Filmbiografie „Milk“ präsentiert Sean Penn sein ganzes schauspielerisches Können: Grandios verkörpert er Harvey Milk, ohne dabei die anderen Schauspieler im Schatten stehen zu lassen: So agiert auch Josh Brolin tadellos.