"Jeder Mensch in der DDR konnte selbst seine Miete und die Grundnahrungsmittel bezahlen. Das war etwas Schönes und Beruhigendes. Es gab keine Tafeln, wo abgelaufene und leicht angeschimmelte Produkte aus den Supermärkten

angeboten wurden."

Nachdem ich dieses Zitat heute in neuesten Nachrichten gelesen habe musste ich erst mal scharf einatmen. Sicher ging das vielen Menschen die ehrenamtlich in vielen Städten dieses Landes für "Die Tafeln" hart arbeiten ähnlich. Lieber Herr Krug, sie haben sicher recht damit das es eine schöne und beruhigende Sache wäre, wenn jeder Bürger täglich ausreichend Nahrung und eine trockene und warme Bleibe zur Verfügung hätte ohne sich über die Finanzierung Sorgen machen zu müssen, aber - Tafeln bieten Bedürftigen keine schimmeligen Nahrungsmittel an!

Als Prominenter seine Popularität zu nutzen um Missstände anzuprangern ist eine gute Sache. Dabei jedoch eine gute Sache und deren Initiatoren in Misskredit zu bringen ganz und gar nicht. Beim nächsten Mal bitte erst informieren und dann kritisieren.

Weiter sagte Krug: "Es gab in der DDR keine Leute, die sich bereichern und absahnen konnten, nur weil sie einen Job bei der Bank hatten. Es gab nicht diese Räuber mit Schlips und Kroko-Aktentasche, die in dein Haus kommen und dir sagen, was du tun sollst, damit sie dich möglichst schnell aussaugen können."