Regisseur Cédric Klapisch hat auch das Drehbuch verfasst: Es ist Herbst in Paris. Pierre (Romain Duris) ist Tänzer von Beruf, den er aber wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr ausüben kann. Von seinem behandelnden Arzt erfährt er, dass er unter einem schweren Herzfehler leidet: Er müsse sich einer Herztransplantation unterziehen – ohne Garantie, dass er die Operation überlebt. Pierre zieht nur seine Schwester ins Vertrauen: Élise (Juliette Binoche) zieht daraufhin kurze Zeit später bei Pierre mit ihren drei Kindern ein, damit er sich weniger allein fühlt in der schweren Zeit. Die vertreibt er sich überwiegend damit, auf dem Balkon zu stehen und von dort aus Passanten zu beobachten oder eine schöne Nachbarin im gegenüberliegenden Wohnhaus. Dabei denkt er sich dann Geschichten zu den Beobachteten aus.
Cédric Klapisch berichtet in „So ist Paris“ episodenhaft aus dem Dasein von Parisern unterschiedlicher Herkunft und sozialer Schicht, wovon einige mitunter aufeinander treffen und Gemeinsames erleben. Damit spiegelt er das Leben der pulsierenden Metropole Paris, und das macht er so gekonnt, dass die zwei Stunden und zehn Minuten vergehen wie im Fluge.