Im Mittelpunkt der Handlung steht Pauline, die aber von allen nur Poppy (Sally Hawkins) genannt wird. Sie ist 30 Jahre alt, arbeitet als Grundschullehrerin, ist unternehmungslustig und immer gut gelaunt. In ihrer Freizeit geht sie zum Trampolinspringen, in Diskos oder einfach mit Freundinnen einen trinken. Eines Tages radelt sie zu einem Buchladen und versucht, dort den

Verkäufer aus der Reserve zu locken. Als sie den Laden verlässt, ist ihr Drahtesel verschwunden. Aber auch das ist für Poppy kein Anlass, Trübsal zu blasen: Sie fährt fortan mit öffentlichen Verkehrsmitteln und/oder legt ihre Wegstrecken laufend zurück. Und sie beschließt, jetzt Fahrstunden zu nehmen. Dann ist da noch Poppys Mitbewohnerin und Kollegin Zoe (Alexis Zegerman), ihre Schwester Suzy (Kate O’Flynn), die bald ihr Examen schreiben muss, ihre jüngste Schwester Helen (Caroline Martin), die demnächst ihr erstes Kind erwartet, ihre Vorgesetzte Heather (Sylvestre Le Touzel), die Poppy zum Flamencokurs mitnimmt und noch viele andere...
Mike Leigh hat mit „Happy-Go-Lucky“ eine wunderbare Komödie geschaffen, in deren Mittelpunkt Sally Hawkins einer fantastische Darstellung bietet: Den Zuschauer zieht sie mit ihrer permanent guten Laune in ihren Bahn, ohne ihm jemals auf die Nerven zu fallen. Sally Hawkins gewann auf der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären als beste Darstellerin.