Charlton Heston wurde als John Charlton Carter am 4. Oktober 1923 in Evanston, im US-Bundestaat Illinois, geboren. Seine Lust an der Schauspielerei entdeckte er während seiner Zeit an der High School. Nach dem Abschluss nahm er daher ein Schauspielstudium auf. Er sammelte Erfahrungen vor der Kamera, auf Theaterbühnen und arbeitete auch fürs Radio. Während des Zweiten Weltkrieges war er drei Jahre bei der Air Force. Sein Broadwaydebüt gab Charlton Heston im Jahr 1947. Bevor er in Hollywood Filme zu drehen begann, machte er sich zunächst in Fernsehproduktionen einen Namen, wie zum Beispiel „Macbeth“ (1951). Im Kino war er dann unter anderem in „Die zehn Gebote“ (1956), „El Cid“ (1961), „Planet der Affen“ (1967), „DerOmega-Mann“ (1971), „Die Schatzinsel“ (1990) und „Hamlet“ (1996). Sein größter Erfolg war die Titelrolle in William Wylers elf Mal mit einem Oscar ausgezeichneten Werks „Ben Hur“ (1959), mit der Heston in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ gewann – zahlreiche Auszeichnungen folgten. Charlton Heston trat auch als Regisseur in Erscheinung, zum Beispiel mit „Antonius und Cleopatra“ (1972), wofür auch das Drehbuch verfasste und worin er mitwirkte. Heston war darüber hinaus politisch aktiv sowie in späteren Jahren Mitglied der National Rifle Association, deren Präsident er von 1998 bis 2003 war. Im August 2002 gab Charlton Heston bekannt, dass er an Alzheimer erkrankt ist.
Charlton Heston starb am 5. April 2008 in seinem Haus in Beverly Hills im Beisein seiner Frau Lydia, die er 19944 geheiratet hatte. Er hinterlässt zwei Kinder.