Grundlage der Handlung des Films ist der Roman „Das Kabinett des Magiers“ (1995) von Christopher Priest. Ende des 19. Jahrhunderts lernen sich in London lernen die beiden Magier Rupert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) kennen. Während Angier feinerem Hause entstammt, kommt Borden eher aus der gesellschaftlichen Unterschicht. Beiden ist die Faszination für Zauberei gemein und der Wunsch, ihr Publikum mit bisher nicht öffentlich gezeigten Zaubertricks zu erstaunen. Es entwickelt sich zwischen beiden Protagonisten ein freundschaftlicher Wettstreit, der vom erfahrenen Ausstatter Cutter (Michael Caine) unterstützt wird. Als Angiers Ehefrau, die als Assistentin bei den Zaubershows dabei ist, bei einem spektakulären Trick stirbt, wird Borden von Angier beschuldigt, die Verantwortung für ihren Tod zu tragen. Borden streitet dies ab, und dennoch endet die Freundschaft der beiden, und zwar so radikal, dass beide gegenseitig ihre Aufführungen sabotieren… Der Film ist an Spannung kaum zu überbieten: Immer wieder treten unerwartete Wendungen in der Handlung auf. Allein die Umsetzung des Films ist nicht ganz meisterhaft, wäre die Filmillusion doch gelungener, wenn kein Mikrofon im Bildrand zu sehen ist… Auf jeden Fall ist das Spiel der Schauspieler zu loben und David Bowie ist als Nikola Tesla kaum wieder zu erkennen.