Der „Emmy“ ist die prestigesträchtigste Auszeichnung für Fernsehproduktionen überhaupt. Insgesamt gibt es neun Kategorien mit 36 Nominierungen. Diese wurden von über 500 Jurymitglieder aus 35 Ländern ausgewählt. Mitglieder der Internationalen Akademie der Fernsehkünste haben jetzt in Cannes bekannt gegeben, wer aus Deutschland Preisanwärter ist. Zum einen ist Schauspielerin Heike Makatsch für ihre Rolle als Margarete Steiff, Mutter aller Teddybären, in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ nominiert.
Neben der 35-Jährigen als können sich auch die Macher des Mehrteilers „Die harte Schule der 50er Jahre“ Hoffnungen auf einen Preis machen. Die Dokusoap über das Leben im Internat vor 50 Jahren wurde vergangenes Jahr im ZDF gezeigt. Ebenfalls nominiert ist der Vierteiler „Abenteuer Glück“ des WDR über die Asien-Reise der TV-Autorin Annette Dittert. Außerdem fiel die Wahl auf die Sat.1-Serie

„Paare“, die von Sony Pictures produziert wurde, mit Janin Reinhardt und Jenny Jürgens in den Hauptrollen. Die fünfte Nominierung geht an Paul Smacznys Dokumentarfilm „… wir können nur den Hass verringern“ über Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra in der Kategorie „Kunstprogramme“. Der Film wurde von EuroArts produziert mit der Unterstützung von ZDF und Arte.
Des Weiteren eine Nominierung erhalten hat die britische BBC-Produktion „Hiroshima“, an der das ZDF finanziell beteiligt ist. Die Nominierungen verteilen sich insgesamt auf neun Länder. Den Internationalen Gründer-Emmy soll Steven Spielberg erhalten und Roland D. Laurer den Regiepreis.