Vor allem in der warmen Jahreszeit ist von den Füßen mehr zu sehen, wenn diese ohne Socken in offenen Schuhen stecken. Klar, dass sie da besonders gepflegt aussehen sollen. Doch in der kalten Jahreszeit tut Fußpflege Körper, Geist und Seele ebenfalls gut, wenn sie als kleines Entspannungsritual zelebriert wird.

Fußpflege: Womit anfangen?
Zunächst sollte alter Nagellack entfernt werden, bevor die Füße für etwa eine halbe Stunde in 37-Grad-warmem Wasser gebadet werden. Dabei kann man per Peeling, Bimsstein oder Hornhauthobel dicke, überflüssige Hornhaut entfernen.

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Im nächsten Schritt wird Nagelhaut, die über die Nagelplatte gewachsen ist, zurückgeschoben, und zwar vorsichtig. Das geht am besten mit einem Holzstäbchen. Eine Schere sollte jedenfalls nicht zum Einsatz kommen. Denn die Nagelhaut schützt das Nagelbett vor Infektionen, verursacht zum Beispiel durch Bakterien.

Wie die Fußnägel richtig kürzen?
Danach werden die Fußnägel mit einer Schere oder einem Nagelknipser gekürzt – nicht abgerundet, sondern gerade. Wer zu tief in die Ecken schneidet oder knipst, riskiert nämlich, dass die Nagelkanten einwachsen. Und das kann sich zu einer ziemlich schmerzhaften Angelegenheit entwickeln.

Jetzt wird die Schnittkante mit einer Nagelpfeile geglättet. Dann erhält die Nagelplatte neuen Glanz mithilfe einer Polierfeile. Wer möchte, kann auch zu Nagelpflegeöl greifen. Wer neuen Nagellack auftragen will, sollte erst einen Unterlack oder Klarlack verwenden. Dadurch werden (ungewollte) Verfärbungen der Nägel verhindert.

Aufgetragen wird der Lack vom Ansatz zur Fußnagelspitze und von der Nagelmitte hin nach außen, wobei die Nagelhaut nicht lackiert wird. Für das Trocknen des Nagellacks – ob nur eine oder mehrere Schichten – sollte man genug Zeit einplanen, und ein Zehenspreizer erleichtert das Auftragen des Lacks.

Zum Finale: Eine Extraportion Fußpflege
Im letzten Schritt kann noch eine pflegende Fußcreme einmassiert werden. Diese kann auch als eine Art Fußmaske fungieren: einfach mehr davon auftragen und 30 Minuten einwirken lassen – oder über Nacht mit Baumwollsocken an den Füßen.